Sidenote: Dieses Jahr hielten die Sitze der 1. Reihe die Last der Gäste aus!
Saint Laurent Paris Store Concept
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Images: Saint Laurent Paris |
Wenn Designer eine Marke übernehmen, dann verändern sie meist nur den Stil der Kollektion. Moderner, jünger und frischer wollen es alle machen, doch selten gelingt dies perfekt. Doch Hedi Slimane geht dies bei seinem neuen Job bei Saint Laurent Paris ganz anders an. Während Raf Simons bei Dior nichts änderte außer dem Stil der Kleidung, belebt Slimane die Marke YSL von Grund auf. Seine erste Tat war es den Namen zu ändern, zurück zu den Ursprüngen. Im gleichen Atemzug wechselte er den Standort von Paris nach L.A., da er von dort aus besser arbeiten kann. Die Kritik interessiert ihn nicht, zu recht. Nach der Veröffentlichung der ersten Kampagnenmotive folgt nun das erste Store-Concept. Überall auf der Welt stehen vor den Saint Laurent Paris Boutiquen schwarze Holzkästen, was im inneren geschieht wusste bislang keiner. Hedi Slimane ändert auch das Aussehen der Boutiquen, macht sie rockiger, kühler und edler. Auf den hellen und dunklen Marmorsteinen setzt er mit Glas, Gold und Silber Akzente. Ein wenig erinnert dies an sein altes Konzept für Dior Homme, doch daran zeigt sich eins: Slimane bleibt seinem Stil treu! Eine Tugend, die in der heutigen Mode schnell mal verloren geht, da viele alles dafür tun würden um angesagt und hip zu sein.
Überlabel: Balenciaga
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Images: Style.com // Katelovesme.net |
Im Grunde ist die Modewelt leicht zu durchschauen. Nicht immer, aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. Seit ein paar Saisons wird den Kreationen von Nicolas Ghesquiere bei Balenciaga immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Seit Jahren geht es mit seinem Ansehen steil Berg auf. Einer seiner größten Fans? Anna Wintour, die trägt seine Kleider meist als Erste spazieren! Sie liebt die Marke so sehr, dass sie im letzten Jahr, als die Bank der ersten Reihe unter ihrem Hintern zusammenbrach, die Show im Stehen betrachtete. Das ist wahre Liebe! Was Nicolas Designs ausmacht? Er hat einen Faible für futuristische Formen, grafische Kanten und ausgefallen Prints. All dies verband er mal wieder äußerst harmonisch in der Winter-Kollektion 2012. Er nahm uns mit auf einen „Weird Trip“, wie er selbst auf die T-Shirt drucken ließ. Absolutes Highlight des Defilees waren die T-Shirts und Pullover im 80’s-Rockband-Style, mit galaktischen Motiven. Ein Blick auf die Outftis der Besucher der Fashion Week bestätigt meine Einschätzung: alle tragen sie Balenciaga!
What's Gucci my Nigga?
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Images: Fuckingyoung.es |
How to make a baby/or me happy? Say Gucci Gucci Gucci!
Moneykeeper
Die Rolle des Geldes ist in der heutigen Welt übergeordnet. Fast kaum etwas spielt heute so eine große Rolle wie das bedruckte Papier. Es verleiht Menschen macht, macht sie Begehrenswert für Andere, schafft Freiräume und engt gleichzeitig wieder ein. Wenn denn Geld schon eine so große Rolle spielt, warum sollte man es nicht standesgemäß verpacken? Eine Verpackung, die des bedruckten Papieres wert ist, wäre die Geldbörse von COMME des GARÇONS. Auch wenn die Optik auf den ersten Blick täuschen mag, in das Portemonnaie passen mehr Scheine, Kreditkarten und Visitenkarten als man vermuten mag.
Mode ohne Mode
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Image via horstson.de |
Ich bin ein riesiger Hedi Slimane Fan, das ist kein Geheimnis. Ich glaube sogar, dass seine Kreationen für Dior Homme gerade der Grund waren, dass ich mich für Mode begeistern konnte. Seine slimme Silhouette, die Verbindung zwischen Rock’n’Roll und Pariser Chic ist für mich das vollkommene an Stil. Natürlich muss es zur Person passen, zur Attitüde. Alles andere wär eine Maske. Doch dieser Glanz der Herrenmode ging verloren als Slimane ging. Doch nun kehrt mein Liebling zurück, nach Jahren der Auszeit. Bei Yves Saint Laurent, ich korrigiere „Saint Laurent Paris“, ist er nun wieder tätig. Und er tut genau das, was ich von ihm erwarte. Er sorgt für Gesprächsstoff. Seine erste Kampagne für das Modehaus funktioniert auch ohne ein klein wenig Design. Slimane schnappte sich den Musiker Christopher Owens, setzte ihn gewohnt in Szene und fertig ist die Kampagne. Ganz ohne Mode. Und die Welt spricht drüber.
Beret á Vuitton
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Image: Style.com |
Noir by Tom Ford
Wenn es einen Designer gibt, den ich am meisten mit Sex in
Verbindung bringe, dann ist das Tom Ford. Bereits sein Auftreten hat immer schon
etwas leicht Erotisches. Mit seiner tiefen Stimme haucht er die Wörter nur aus
seinem Mund. Auch sein Stil ist so erotisch wie sein Auftreten. Egal wann man ihn sieht, er trägt einen Anzug und ein weißes Hemd, bei dem die obersten Knöpfe geöffnet sind. Krawatten seien nicht sein Ding, so Ford selber. Früher bei
Gucci brachte er den Sex zurück auf den Laufsteg. Zeigte Haut. Tiefe
Ausschnitte. Unter seiner Feder entstand auch die bekannte Kampagne des
Modehauses, in der sich ein Model das Logo von Gucci in dem Intimbereich
rasierte. Die passende Farbe für Tom
Ford ist also schwarz. Sie ist genau so elegant, gewandt und trotzdem sexy. Das
erkannte der Designer auch selber und taufte seinen neusten Duft für den Mann „Noir“. Hoffentlich bestätigt der Duft meine
Vorstellungen eines betörenden Duftes.
What's in the bag, fag?
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Bild: Burberry.co.uk |
Das Thema Männerhandtaschen wird seit Jahren jede Saison neu
diskutiert. Männer wollen und sollten nicht die gleichen Handtaschen unter
ihrem Arm durch den Tag tragen wie Frauen. Männer wollen eine Handtasche die
klassisch, elegant und trotzdem modern ist. Für den Alltag, fürs Büro, für
kurze Trips am Wochenende. Eigentlich reicht für dies, sofern man sich damit
begnügen kann, eine Tasche vollkommen aus. Ganz ehrlich. Eine gute Variante für
die perfekte Herrenhandtasche bietet momentan Burberry Prorsum. Aus feinstem
Wildleder gefertigt, im klassischen Design des Modehauses, wurden die farbigen
Einzelteile harmonisch zusammengefügt. Fragen wie „Whats in the bag, fag?“
bleiben den Betrachtern sicherlich im Hals stecken.
Outlaw by YSL
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Image: Purple.fr
Wer sagt Mode kann nicht wie Liebe sein, der lügt. Frische,
junge Liebe lässt einen Träumen, lässt einen den Alltag für einen kleinen
Augenblick vergessen und lässt unsere Knie zittern. Und genau dieses Gefühl
hatte ich, als ich einen Blick auf die „Outlaw“ Boots von Yves Saint Laurent
Homme warf. Der klassische Loafer bekamen von Stefano Pilati ein kleines Update
in Form einer Metalschnalle, die sich über den gesamten Schuh zieht. Aber Liebe
kann eine fiese Sache sein und so ist es auch dieses Mal zwischen mir und
diesen Schuhen: der Preis von 1.200 trennt mich von diesem Schuhporno.
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